Jonathan Meese
NAPOLEON'S ELEFANT, 2006
Jonathan Meeses NAPOLEON’S ELEFANT ist ein stürmisches Feld aus Farbschlieren, Schriftfragmenten und Symbolen. Der Titel ruft Napoleon als überzeichnete Projektionsfigur von Macht, Hybris und Scheitern auf, während sich auf der Leinwand ein Strudel aus Braun-, Grün- und Weißtönen auftürmt. Worte wie „Domino Dancing“ und der Name „Napoleon“ blitzen wie Stichworte eines inneren Monologs auf: Geschichte, Popkultur und Mythos prallen in Meeses „Diktatur der Kunst“ ungebremst aufeinander.
Die Arbeit steht exemplarisch für Meeses Verständnis von Kunst als autonomer, spielerisch übersteigerter Gegenwelt. Mit der Mischung aus expressivem Gestus, collagierten Bildelementen und bewusst kindlich wirkenden Zeichen entzieht er historische Figuren wie Napoleon jeder heroischen Erzählung. NAPOLEON’S ELEFANT entwaffnet Machtbilder, indem es sie in den Rausch der Malerei überführt – laut, widersprüchlich und voller anarchischer Energie.
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oil on canvas
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210 x 140 x 2 cm / 83 x 55 x 1"
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Unikat
Volumina Schreit: Colonel de Kunst ist ungleich Mythossoz es grüßt der Fyrzi, 2012
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Oil on canvas
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100,7 × 80,5cm
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Unikat
ERZFRÄULEIN "ERZHORMONI" : DIE ERZMUSKELKATERSERIE REIFEZEUGUNG SPIELZEUG IM LOLLYLILTABERNAKEL
Werk 29, 38 und 43
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3× 30,2 × 20,2cm
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Unikat